Der Artikel der TAZ handelt um den Mord am ehemaligen Minister Okende im Kongo. Unseren kritischen Kommentar dazu findet ihr hier. Der Kommentar wurde leider seit einer Woche noch nicht auf TAZ.de veröffentlicht.
Die Kommentarfunktion wurde mittlerweile geschlossen und unser Kommentar trotz Einhaltung der TAZ-Netiquette (Regeln) nicht freigeschaltet. Am 15. August 2023 haben wir einen Nachricht an kommune@taz.de gesendet, mit der Bitte um einer Erklärung.
27. Juli –> Kommentar gepostet
15. August –> Email an kommune@taz.de mit der Frage, warum der Kommentar nicht genehmigt wurde (Kommentarfunktion ist zu diesem Zeitpunkt schon geschlossen)
16. August –> TAZ Antwort: „Wir haben deine Email an den Author weitergeleitet“
3 Stunden später –> Email von TAZ „Dein Kommentar wurde nun freigeschalet“
Artikel von AfricaNews in Englisch – in deutscher Übersetzung
Leider eine einseitige Berichterstattung. Es ist löblich, dass die TAZ als eine der wenigen deutschen Medien regelmäßig über den afrikanischen Kontinent berichtet. Allerdings werden hier viele Anschuldigungen aufgestellt, ohne die Gegenseite zu betrachten.
Kongo hat für die Ermittlungen im Mordfall Okende die Hilfe der USA, Frankreichs und Südafrikas angefordert. Das spricht nicht für eine Mitschuld der Regierung an dem Mord. Das Interview des Bodyguards mit einem Journalisten und die Aussagen von seiner Partei, über das Verschwinden von Okende gehen weit auseinander. Einerseits ist von einer Entführung, andererseits davon die Rede, dass Okende selbst mit dem Auto weggefahren sei.
Die Tatsache, dass Katumbi nur wenige Menschen bei seinen Protestmärschen um sich versammeln kann ist ein Beleg dafür, dass die Unterstützung für ihn nicht sehr groß ist. Ich frage mich, wie die TAZ zu der Aussage kommt, er sei der beliebteste Politiker des Landes.
Katumbis Chefberater Kalonda wurde wegen Anschlagsplänen festgenommen. Warum die TAZ dies nicht einmal erwähnt, bleibt mir ein Rätsel. Leider endet der Artikel mit einer dunklen Voraussage über den Kongo. Vieles hat sich seit der Wahl Tshisekedis verbessert. Berichterstattungen, Demonstrationen und Meinungsäußerungen wie sie heute möglich sind, wären unter dem ex-Präsidenten Kabila nicht möglich gewesen.
Kommentar zu Artikel über DR Kongo vor der Wahl
Guten Tag liebes TAZ-Team,
ich habe am 27. Juli 2023 einen Kommentar zu Ihrem Artikel „Politischer Mord in DR Kongo: Terror Monate vor der Wahl“. Mittlerweile wurde die Kommentarfunktion geschlossen und mein Kommentar nicht freigegeben. Nach Recherche Ihrer Netiquette war der Kommentar in Übereinstimmung mit dieser und wurde trotzdem nicht freigegeben. Laut Netiquette wünschen Sie sich „Neue Informationen und Perspektiven auf ein Thema“. Kann es sein, dass der Kommentar der Meinung des Autors nicht entsprochen hat und deswegen nicht freigeschaltet wurde?
Ansonsten würde ich mich über eine Begründung freuen.
Der Kommentar im Wortlaut:
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https://taz.de/Politischer-Mord-in-DR-Kongo/!5947289/
https://www.kongoruanda-konflikt.de/politischer-mord-in-dr-kongo-taz/
Mit freundlichen Grüßen
Nach einer Beschwerde bei der TAZ via Email wurde der Kommentar innerhalb von drei Stunden nun doch unter dem entsprechenden Artikel veröffentlicht.
